Zwischen 1988 und 1990 hat die Archäologische Oberaufsichtsbehörde für Venetien hinsichtlich des Gebäudes ‚Casa Gotica‘ eine wichtige Ausgrabungskampagne durchgeführt, wodurch es möglich war, in der Stadtmitte von Asolo kontinuierliches Leben seit der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit (X.-XI. Jahrhundert vor Christus) bis zum Mittelalter und dem modernen Zeitalter, zu dokumentieren. Das entdeckte Material bezieht sich auf ein bewohntes Umfeld, das auf eine Ansiedlung der alten Veneter zurückzuführen ist. Wahrscheinlich wurde das Gebiet, das ursprünglich ziemlich steil war, durch diese erste Ansiedlung mit Erde aufgefüllt und es wurden eigens Terrassen gebaut um einen angemessenen nutzbaren Platz zu schaffen. In der Mitte und am Ende der Eisenzeit (VI. – II. Jahrhundert vor Christus) wurden Entdeckungen gemacht, die rhätische Einflüsse belegten, als Zeugnis einer ‚Scharnierrolle‘ zweier kultureller Umfelder, die Asolo in der Antike übernahm. Auch in der Zeit der Römer war die Zone ein Wohngebiet. In der Tat erkannte man Reste eines Hauses wieder, das zwischen dem I. und III. Jahrhundert nach Christus erstanden sein muss und das über einen kleinen Wasserablaufkanal verfügte; ferner fand
man Reste eines weiteren, später gebauten Wohnhauses (II. – V. Jahrhundert nach Christus), das einen weiträumigen, nicht überdachten Platz hatte und mit einer außerhalb liegenden, gemauerten Abwasserleitung versehen war.

Gotisches Haus
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